Pendler: mit Rad oder Pedelec zum Bahnhof - statt mit PKW?
Verein ergreift Initiative

Immer mehr Pendler benutzen öffentliche Verkehrsmittel, vor allem die RB25. Das ist gut so. Wegen ständiger Staus und steigender Benzinpreise wird ihre Zahl weiter ansteigen. Die negative Seite davon ist, dass immer mehr Fläche für Parkplätze rund um die Bahnhöfe besetzt wird. Wenn mehr Pendler mit dem Fahrrad oder Pedelec - statt mit dem PKW - zum Bahnhof fahren würden, könnte man diese Situation etwas entspannen: Fahrräder und Pedelecs benötigen nur einen Bruchteil des Platzes von PKWs.

Autos, mit denen morgens zum Bahnhof gefahren wird und die abends wieder zur Heimfahrt genutzt werden, sind totes Kapital: sie sind für die Pendler ein Vielfaches teurer als Räder oder Pedelecs aufgrund von Zulassung, Steuern, Versicherungen, Wartung, Sprit... Man muss aber den inneren Schweinehund überwinden und sich aufs Rad schwingen - auch bei schlechterem Wetter. Man spart dabei soviel, dass man sich locker auch ab und zu eine Taxifahrt gönnen kann .-) Mit Pedelecs (das sind E-Bikes, bei denen man selbst noch mittreten muss) verlieren auch die bergischen Hügel ihren Schrecken.

Das Ganze funktioniert aber nur, wenn die Fahrräder und erst recht teure Pedelecs sicher an den Bahnhöfen abgestellt werden können. Deshalb hat der Verein der Stadt Rösrath einen gut finanzierbaren Vorschlag zur Anschaffung von Fahrradboxen und eine Werbekampagne für den Umstieg unterbreitet.